Der Dezember stand im Eutiner Schachverein ganz im Zeichen des Blitzschachs, denn gleich drei Turniere wurden ausgetragen.
Am 15.12.2017 diente ein leckeres Grünkohlessen als Vorbereitung für das traditionelle Blitzturnier nach „besonderen Regeln“ im Rahmen der Weihnachtsfeier. Diesmal hatte sich Torsten eine neue Variante einfallen lassen: Die Partieanfangsstellung wurde so modifiziert, daß die Läufer statt (bei Weiß) auf c1 und f1 auf d3 und e3 plaziert wurden. Die schwarzen Läufer standen entsprechend auf d6 und e6. In der zweiten Turnierhälfte kamen dann die Springer zu dieser vorweggenommenen Entwicklung. Ein Blick auf die Tabelle läßt vermuten, daß diese Form des Schachs ein Gegenmittel gegen den Remistod sein könnte. Nur in einer Partie kam es zur Punkteteilung!
Das Turnier ging – bis auf den üblichen Fehler bei der Umsetzung des Rutschsystems – reibungslos über die Bühne und machte den Teilnehmern viel Vergnügen. Am Ende konnten sich Volker und Kai über die Spitzenplätze und einen satten Vorsprung freuen. Die drei Preise in Form von Süßigkeiten strich allerdings das punktgleiche Dreigestirn auf den Plätzen drei bis fünf ein.
Knapp eine Woche später wurde es dann „offiziell“: Das Weihnachtsblitzturnier zählt zu den fünf Turnieren, die in der Addition die Rangfolge für die Blitzmeisterschaft ergeben.
Bis zur vorletzten Runde schien Volker das Turnier sicher gewinnen zu können, denn zu diesem Zeitpunkt hatte er einen ganzen Punkt Vorsprung auf die Verfolger Frank und Rolf. Doch wie häufiger in letzter Zeit erwies sich Henning als Stolperstein, der mit 1.f4 den ganzen Punkt einfahren konnte. In der letzten Runde gaben sich die drei Favoriten keine Blöße, so daß alle mit jeweils 6,5 Punkten aus 8 Partien über die Ziellinie gingen. Die Sonneborn-Berger-Wertung gab somit den Ausschlag über die Plazierung, und hier hatte Volker knapp die Nase vorn vor Rolf und Frank. Die gesamte Tabelle ist unter Turnier-Blitz-Einzeltuniere zu finden.
Nach diesem offiziellen Teil des Abends überraschte Joachim die anwesenden Schachfreunde mit der Ankündigung, gerne noch ein zweites Turnier folgen zu lassen. Der Anlass war sein Geburtstag am nächsten Tag, in den er gerne „hineinblitzen“ wollte. Für das leibliche Wohl hatte Joachim in Form von Schnittchen gesorgt. Zudem lobte er noch drei Geldpreise für die Bestplazierten aus.
So ging es also noch einmal an die Bretter. Als konditionsstark erwies sich Frank, der ungeschlagen den ersten Preis erringen konnte. Auf den Plätzen Volker und Henning. Joachim erwies sich als guter Gastgeber und gönnte allen Gegnern den vollen Punkt.
Anschließend wurden dann am Tresen Anekdoten aus der jüngeren und älteren Schachvergangenheit ausgetauscht. Joachim kann da natürlich aus einem reichen Fundus an Geschichten schöpfen. Um Mitternacht schließlich wurde noch eine Flasche Sekt geköpft und auf das Wohl von Joachim angestossen, dem an dieser Stelle noch einmal für den netten Abend gedankt sei.
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