Endlich gab es bei uns auf Fuerteventura wieder ein Schnellturnier. Diesmal siegte Dorit mit 6/7 ! Dabei hat sie mich mit einem schönen Sieg nebenbei auch noch vom Treppchen geschubst. An der Siegerehrung nehmen immer mehr Honoratioren (2. Reihe) als  Sieger teil. Hier das offizielle Siegerfoto.

Wer wissen möchte, was die "Winterflüchtlinge" Dorit und Rainer so treiben, kann folgenden Link anklicken.

Die offiziellen Inselmeisterschaften fallen in diesem Jahr leider aus, es geht aber auch so, wie man sehen kann.

In der vierten Runde des diesjährigen Mannschaftspokals – gleichzeitig Halbfinale und damit Qualifikation für die erste überregionale Runde – waren wir am 1. Dezember bei den Segeberger Schachfreunden zu Gast. Aus dem Segeberger Überraschungsvierer, der in der Vorrunde den hohen Favoriten Schwarzenbek bezwungen hatte, waren die Bretter 2-4 wieder am Start, am Spitzenbrett ersetzte Wolfgang Reher Julian Schwarzat. In der Aufstellung Gülke, Jansen, Schmidt und Zeller waren wir daher leicht favorisiert.

Ein erster Blick über die Partien ergab folgendes Bild: Meinrad versuchte den Druck des gegnerischen Fianchetto-Läufers zu kompensieren, hier war noch jedes Ergebnis drin. Bei Frank war eine komplizierte taktische Stellung auf dem Brett, die mir eher besser für Martin Gütschow aussah. Andreas hatte eine für ihn typische Stellung erreicht. Sein Gegner Mirko Neitzel hatte sehr viel Zeit verbraucht, allerdings mit einem Springer auf c4 nachhaltigen positionellen Vorteil. Ich hatte in der Eröffnung ein Tempo verloren, so daß von Vorteil keine Rede sein konnte. Ein Remisangebot konnte ich angesichts der anderen Stellungen aber nicht annehmen.

Heute fand in Lübeck das Viertelfinale im Mannschaftspokal statt. Dabei siegten wir sicher mit 3,5 : 0,5 gegen unsere neuen Ligakollegen aus Itzehoe.

Nachdem Andreas am 2. Brett ein schnelles Remis erreichte, lastete der Druck natürlich auf Volker, der am, für die Berliner Wertung wichtigen, 1. Brett gegen den stärksten Itzehoer kämpfte. Wir waren etwas besorgt, da sein Aljechin zu einer schwierigen Stellung geführt hatte, die wir Normalsterblichen nicht einschätzen konnten und er schon viel Zeit verbraucht hatte. Dann hatte er aber plötzlich eine Qualität mehr und bald auch gewonnen. Laut Volker hatte sein Gegner sich verkombiniert.
Danach brauchten wir nur noch ein Remis von Frank oder mir (Rainer). Es wurden dann sogar 2 volle Punkte, da mein jugendlicher Gegner dem Druck am Königsflügel nicht standhielt und eine Figur verlor während Frank seinen Gegner trotz mehrerer Remisangebote klassisch ausquetschte bis das Matt unausweichlich war.
Da die Segeberger den favorisierten SK Schwarzenbek besiegen konnten,  dürfen sie im Halbfinale nun gegen uns antreten, Das wird ein Kampf auf Augenhöhe. Der Sieger darf dann schon an der Endrunde bundesweit teilnehmen. Toi Toi Toi.
Der LSV gewann 4 : 0 gegen Wrist Kellinghusen und spielt im Halbfinale gegen den Sieger aus Merkur Hademarschen gegen Bad Schwartau, die am kommenden Wochenende spielen.